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1. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 112

1906 - Leipzig : Hirt
112 Von der Bildung des Frnkischen Reiches bis zu Karl dem Groen. Den Handel haben die Araber eine Zeitlang gefrdert. Sie haben eine Menge wertvoller Erzeugnisse in Europa eingefhrt; ein groartiger Vlkerverkehr brachte Araber und Christen in tgliche und lebendige Berhrung. Kunst und Wissenschaft der Araber haben im Mittelalter sehr hoch gestanden, besonders in Spanien; von dort sind die arabischen Ziffern in Europa eingefhrt worden. Aber die Männer der arabischen Wissenschaft sind mit geringen Ausnahmen Nichtaraber; sie stammen aus den unterworfenen Lndern. Das Buch, das die Lehre Mohammeds enthlt, heit Korn. Der Koran untersagt den Genu von Wein und Schweinefleisch, erlaubt die Blut-rche und macht die Ausrottung der Unglubigen, unter denen alle Nicht-Mohammedaner zu verstehen sind, seinen Bekennern zur Pflicht. Die Furcht vor dem Schwerte der christlichen Völker hindert die Mohammedaner heute an der Erfllung dieser Pflicht. Mohammed wurde zu Mekka 571 geboren und starb 632 zu Medina. Beide Städte liegen in Arabien. Die trkische Zeitrechnung, Hedschra ge-nannt, beginnt mit dem Jahre 622, dem Jahre, in dem Mohammed vor seinen Verfolgern von Mekka nach Medina floh. Zeittafel der das Zeitalter der Ziteroroinger. Klodwigs Regierung.............481_511 Karl Martells Sieg der die Araber zwischen Tours und Poitiers................732 Bonifatius' Missionsttigkeit in Deutschland.....716754 König Childerich wird abgesetzt..........751 Gesamtdauer der merowingischen Herrschaft............481 751 bergang des Knigtums an die Familie der Karolinger. König Pipin. Karl Martells Sohn Pipin setzte, wie oben gesagt wurde, den König Childerich ab, wies ihm ein Kloster als Ausenthalt an und lie sich von den frnkischen Groen zum Könige whlen. Er und seine Vorfahren hatten seit einem Jahrhundert die Pflichten des kniglichen Amtes erfllt; nur der knigliche Name hatte ihnen gefehlt. Pipin fragte beim Papste an, ob der König sein solle, der nur den Knigsnamen fhre und sich um die Regierungsgeschfte nicht kmmere, oder der, der die Sorgen der Reichsverwaltung trage. Der Papst gab zur Antwort, da der Trger der ffentlichen Gewalt auch den Knigstitel führen drfe. Pipin wurde von Bonifatius gesalbt, und der Papst selbst wiederholte die Salbung, als er an Pipins Hoflager zu Saint Denis bei Paris erschien, um von ihm Hilfe gegen die Langobarden zu erbitten, die ihn bedrngten. Pipin zog mit Heeresmacht nach Italien, besiegte die Langobarden, schenkte die Stadt Ravenna mit 21 andern Orten dem Papste und legte dadurch den Grund zum Kirchenstaate. Der Papst ernannte den König zum rmischen Patrizius, d. i. zum Schutzherrn Roms und des ppstlichen Gebietes in Italien. Pipin regierte von 751 bis 768.

2. Griechische und römische Geschichte - S. 57

1912 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Diesterweg
Das Christentum und der Untergang des Reiches. V 3 26. 57 Konstantins Neffe, Iulianus der Abtrnnige", bemhte sich, bert Gtterglauben wieber zu beleben. Aber er fiel nach kurzer Regie-rung im Kriege gegen die Perser. Von jetzt an brcmgte sich alles in die neue Kirche; nur auf abgelegenen Heiben fristete der alte Glaube als Bauernreligion (Heibentum) sein Dasein. Von dem Volke (bert Laien) schieb sich als auserlesener Staub der Klerus, die Geistlichkeit, die von bert Priestern der Hauptstbte, bert Bischfen, geleitet wrbe. Zu den gefeiertsten gehrte der heilige Ambrosius von Mailanb; von ihm rhrt der Ambrosianische Lobgesang her. Er untersagte dem Kaiser Theobosius dem Groen, der zu Thessalonich Tausenbe von Unschulbigen im Zorn hatte nieber-hctuert lassen, bert Eintritt in seine Bischofskirche (Kathebrale), bis er ffentlich Bue tat. 6. Theobosius teilte das Reich unter seine beiben Shne. Das Westreich ging balb durch die Germanen zugruttbe. Fortan erschien der Bischof von Rom als das Oberhaupt der Christenheit.

3. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 109

1900 - Leipzig : Hirt
König Pipin. Mohammed. 109 Maior domus wurde der erste Minister im merowingischen Reiche genannt, d. h. Verwalter des kniglichen Hauses. Unter dem Namen Haus-meier sind die Inhaber dieses Amtes bekannt und berhmt geworden. Die Z^ausmeier. Die Hausmeier aus der Familie Pipins stammen aus dem heutigen Belgien; denn die Namen Pipin von Landen und Pipin von Heristal deuten auf belgischen Ursprung hin. Der bedeu-tendste Maior domus ist Karl Martell oder Karl der Hammer. Die Geschichte nennt ihn so, weil er die Araber im Jahre 732 zwischen Tours und Poitiers so entscheidend schlug, da sie das Frankenland in der Folge nicht mehr betreten haben. König Pipin. Karl Martells Sohn Pipin setzte den König Childerich ab, wies ihm ein Kloster als Aufenthalt an und lie sich von den frnkischen Groen zum Könige whlen. Er und seine Vorfahren hatten seit einem Jahrhundert die Pflichten des kniglichen Amtes erfllt; nur der knig-liehe Name hatte ihnen gefehlt. Pipin fragte beim Papste an, ob derjenige König sein solle, der nur den Knigsnamen fhre und sich um die Regierungsgeschfte nicht kmmere, oder derjenige, der die Sorgen der Reichsverwaltung trage. Der Papst gab zur Antwort, da der Trger der ffentlichen Gewalt auch den Knigstitel führen drfe. Pipin wurde von Bonifatius gesalbt, und der Papst selbst wiederholte die Salbung, als er an Pipins Hoflager zu Saint Denis bei Paris erschien, um von ihm Hilfe gegen die Langobarden zu erbitten, die ihn bedrngten. Pipin zog mit Heeresmacht nach Italien, besiegte die Langobarden, schenkte die Stadt Ravenna nebst 21 andern Orten dem Papste und legte dadurch den Grund zum Kirchenstaate. Der Papst ernannte den König zum rmischen Patriems, d. i. zum Schutzherrn Roms und des ppstlichen Gebietes in Italien. Pipin regierte von 751768. Mohammed. In Arabien bestanden zu Anfang des 7. Jahrhunderts drei Religionen nebeneinander, das Christentum, das Judentum und das Heidentum. Mo-hammed entnahm einer jeden dieser drei Religionen die Bestandteile, die ihm gefielen, und vereinigte sie zu einer neuen Religion. Diese ist unter dem Namen Islam in der Weltgeschichte bekannt geworden. Mohammed und seine Nachfolger halten diese neue Religion mit Feuer und Schwert ausgebreitet. In Asien dehnten die Kalifen, so heien die Nachfolger Mohammeds, ihre Herrschaft bis zum Indus aus; auch die alten Kulturlnder Nordafrikas wurden ihnen unterthan. Zu Anfang des 8. Jahrhunderts drangen die Araber dann in Spanien ein, eroberten das Land zum grten Teil und beherrschten es bis 1492. Auch berschritten sie die Pyrenen und wrden sich ebenfalls in Frankreich ansssig

4. Geschichte der Römer für Gymnasien und den Selbstunterricht - S. 369

1849 - Münster : Coppenrath
369 große Völkerschlacht vor, eine der mörderischsten, die je in Europa geliefert worden ist. 160,000 Leichen beider Heere (darunter der Westgothenkönig) deckten die Wahlstatt. Attila wurde in seine Wagenburg zurückgedrängt, trotzte aber hinter dieser den anstürmenden Feinden. Dann zog er, verheerend wie er ge- kommen, über den Rhein nach Ungarn zurück, um während des Winters zu einer zweiten wider Italien gerichteten Heerfahrt zu rüsten. Er verlangte die Hand der Honoria nebst ihrem Erb- theile, und brach, als beides verweigert wurde, im Jahre 452 über die unbewachten julischen Alpen in Italien ein. Er er- oberte und vertilgte das blühende Aquileja; die Flüchtlinge aus der Stadt und Umgegend verbargen sich auf den Felsen- und Sandinseln (Lagunen) des adriatischen Meeres und legten hier den Grund 'zu der Stadt Venedig. Dann folgte die Erstür- mung von Mailand, Pavia, Verona, Padua und anderen Städten. Unter fürchterlichen Verwüstungen zog der Hunne unaufhaltsam vorwärts gegen die Hauptstadt selbst. Rom schien verloren. Da nahm der Papst Leo den Bischofsstab in seine Hand und zog an der Spitze der Geistlichkeit in feierlichem Zuge in das hunnische Lager. Mit rührenden Bitten und Vorstellungen wandte er sich an Attila. „Bedenke — sprach er — daß der Erste der Apostel Rom in seinen mächtigen Schutz genommen hat. Auch Alarich kam nach Rom: aber darum hat er frühen Tod erlitten. Hüte du dich zu kommen!" Die ehrwürdige Gestalt des Priestergreises, umgeben von dem Glanze seiner heiligen Würde, und die ernste Mahnung, die er im Namen der Reli- gion feierlich ausgesprochen hatte, flößten dem wilden Barbaren Achtung und Ehrfurcht ein. Sein Herz ward erweicht. Er nahm die ihm angebotenen Geschenke an und zog mit seinen Horden nach seinem ungarischen Standlager zurück. Hier starb er schon im nächsten Jahre, 453; ein plötzlicher Tod befreiete die Menschheit von dieser Geißel. Sein Leichnam wurde unter festlichem Gepränge in einen goldenen Sarg gelegt, dieser in einen silbernen und beide in einen eisernen. Dann wurde er unter kriegerischen Spielen und Gesängen begraben, am Grabe aber alle Arbeiter umgebracht, damit Niemand verrathe, wo der große Hunnenheld ruhe. Nach Attila's Tode zerfiel unter den Kriegen seiner Söhne das große Hunnenreich, welches sich von Wetter, Geschichte der Römer. Oa

5. Verschüttete Römerstädte, die Römer in den Provinzen, Lager und Soldatenleben, Religion und Philosophie, der Ausgang des römischen Weltreichs - S. 177

1884 - Leipzig : Freytag [u.a.]
— 177 — potien einrichteten, die persische Königstracht annahmen, sich kniefällig verehren ließen und mit dem Diabem auf dem Haupte erschienen. Kurzum, die Erhebung von Byzanz zur Hauptstabt war burchaus in der Natur bcr Diuge begründet; mit der Wahl des Ortes bekuubete Kaiser Konstantin seinen staatsmünnischen Scharfblick und mit Recht bezeichnete sich daher das „neue Rom" als die „Stadt des Konstantin" für alle folgeubeu Zeiten. — Was Konstantin begonnen, vollendeten die folgenben Kaiser — bcntt auch das neue Rom ist nicht an einem Tage erbaut worben. Ter Umfang bcr Stadt, die Zahl der öffentlichen Banten, der Straßen, der Paläste, die Thermen, Theater, Amphitheater, Foren, die Säulenhallen, die Wasserleitungen, Cisternen, Reservoirs, Bäckereien, Hafenanstalten u. s. w. findet man verzeichnet in einer Regionalbeschreibung aus der Zeit des Kaisers Theo-bosius Ii. (gest. 450 n. Chr.). Dieselbe biente zugleich als „Führer" für bic zahlreichen Fremben, die aus allen brei Erbteilen in Byzanz zusammenströmten. Die Schönheit der Umgebung der neuen Metropole — „bic süßauhcimelubc, siunberauschenbe Scenerie der Bosporusstrv-mnng", wie unser Fallmcrayer sich ausbrückt — faub scheut bei den Berichterstattern bcs fünften und sechsten Jahrhuuberts, so außer jener Regionalbeschreibung namentlich bei Procopins von Eäsarea, bic verbieute Anerkennung. Längs des „golbcitcn Hornes", eines der schönsten, größten und gesichertsten Ankerplätze der ganzen Welt, erhoben sich private und öffentliche Lnxusbauteu in Menge, die Auslagen der Kaufleute in der Uferstraße waren berühmt. Jeder Kaiser snchte durch Neubauten seinen Namen auf die Nachwelt zu bringen; namentlich hat Jnstinian diesen Zweck mit aller Absicht verfolgt und sind seine diesbezüglichen Leistungen in Procops Schrift über die Bauwerke verzeichnet. Im übrigen übertrug sich der Luxus und das ganze Wesen Iung, Rom Ii 12

6. Altertum und Mittelalter - S. 41

1914 - Meißen : Schlimpert
41 978 Ottos Ii. Zug bis vor Paris gegen König Lothar. 982 Niederlage in Kalabrien gegen die Araber. — Abfall der ostelbischen Wenden. 983—1002 Otto Iii. — Regentschaft der Kaiserinnen Theophano und Adelheid (—995). ' Erzbischof Willigis von Mainz gegen Heinrich d. Zänker. 996 Ottos Iii. Kaiserkrönung in Rom durch Gregor V., den ersten deutschen Papst. Papst Sylvester Ii. (Gerbert von Reims.) Selbständigkeit Polens (Boleslaw Chrobry: Erzbistum Gnesen) und Ungarns (Stephan der Heilige: Erzbistum Gran). 1002—1024 Heinrich Ii. von Bayern. Wiederherstellung der Königsmacht im Innern mit Hilfe der Kirche und der Kaisermacht in Italien (auf 3 Römerzügen). Kämpfe mit Boleslaw Chrobry von Polen. — Lausitz Reichslehen. 1024—1125 Das salische Kaiserhaus. 1024—1039 Konrad Ii. Verbindung des Königtums mit dem niederen Laienadel. 1027 Konrads Ii. Kaiserkrönung in Rom. Die schleswigsche (dänische) Mark jenseits der Eider an Kannd d. Gr. von Dänemark. 1032 Erwerbung Burgunds (Ernst von Schwaben). Wiedererwerbung der Lausitz von Polen. 1037 Lehnskonstitution für Italien. 1039—1056 Heinrich Iii. Herr dreier Königreiche (Deutschland, Italien, Burgund), Lehnsherr von Böhmen, Polen und (vorübergehend) Ungarn und anfangs Inhaber von vier Herzogtümern (Franken, Bayern, Schwaben, Kärnten). Er stellt sich an die Spitze der cluniacensischen Reformbewegung. 1046 Synoden von Sutri und Rom: Absetzung dreier simonistischer Päpste. Heinrich Hi. wird von Papst Klemens Ii. zum Kaiser gekrönt und erhält mit dem Patriziat die entscheidende Stimme bei der Papstwahl: deutsche Päpste. 1049—1054 Leo Ix. Vorkämpfer der Selbständigkeit der Papstkirche. Wachsende Gegnerschaft in Deutschland (Gottfrieb von Oberlothringen, billnngische Sachsenherzöge) und Italien (Vermählung Gottfriebs mit Beatrix von Tuscien).

7. Altertum und Mittelalter - S. 45

1914 - Meißen : Schlimpert
45 1167 Sieg der Erzbischöfe Rainald von Köln und Christian von Mainz über die Römer bei Tnsculnm und Erstürmung Roms durch Friedrich (vierter Römerzug). Höhepunkt der Macht Friedrichs I. 1167—1177 Niederlage der kaiserlichen Politik in Italien. 1168 Flucht Friedrichs aus Italien. — Lombardischer Städtebund (Wiederherstellung Mailands, Erbauung von Alessandria). 1176 Niederlage Friedrichs bei Leguano durch die Lombarden (fünfter Römerzug). 1177 Friede von Venedig mit Alexander Iii. 1177—1186 Wiederherstellung der königlichen und kaiserlichen Macht. 1180 Fürstentag zu Würzburg: Sturz Heinrichs des Löwen. Sachsen (Lauenburg): Bernhard von Askanien, Westfalen: Erzbischof von Köln, Bayern: Otto von Wittelsbach. — Steiermark selbständiges Herzogtum. Braunschweig und Lüneburg: Heinrich der Löwe. 1183 Friede von Konstanz mit den Lombarden. 1184 Reichsfest zu Mainz. 1186 Vermählung König Heinrichs mit Konstanze von Sizilien (sechster Römerzug). b) Dritter Kreuzzug. 1189—1192. 1190 Friedrich I. ertrinkt im Saleph (nach dem Siege bei Jconium). Stiftung des deutschen Ritterordens durch Friedrich von Schwaben. Einnahme Akkons durch Philipp H von Frankreich und Richard Löwenherz von England. 1192 Vertrag Richards von England mit Saladin von Ägypten. 1190 —1197. c) Machthöhe des staufischen Kaisertums unter Heinrich Vi. 1190 Fürstenaufstand in Deutschland unter Führung der Welfen. Erhebung der Nationalpartei in Sizilien unter Tancred von Lecce. 1194 Aussöhnung mit Heinrich dem Löwen in Tilleda (Gefangennahme von Richard Löwenherz). — Krönung Heinrichs Vi. in Palermo. Anfänge einer Weltherrschaft. — Heinrich verzichtet auf den Plan einer deutsch-sizilischeu Erbmonarchie.

8. Altertum und Mittelalter - S. 51

1914 - Meißen : Schlimpert
51 Xiii. Ausbildung des Landesfürstentums und der städtischen Macht in Deutschland. 1273—1410. a) Gründung der habsburgisch-österreichischen Hausmacht. 1273—1308. 1273—1291 Rudolf von Habsburg. 1278 Schlacht bei Dürnkrut auf dem Marchfelde: Niederlage und Tod Ottokars von Böhmen. 1282 Belehnung der Söhne Rudolfs mit Österreich, Steiermark, Krain. 1292—1298 Adolf von Nassau. 1298 Adolfs Niederlage und Tod in der Schlacht bei Göllheim (gegen Albrecht). 1298—1308 Albrecht I. von Österreich. 1307 Niederlage Albrechts bei Lucka gegen die wettinischen Markgrafen Friedrich und Diezmann. b) Die Begründung der luxemburgischen und der wittels-bachischen Hausmacht. 1308—1410. 1308—1313 Heinrich Vii. von Luxemburg. Erwerbung Böhmens für das luxemburgische Haus (Johann). 1312 Kaiserkrönung in Rom (Dante, Wortführer der Ghibellinen) — Übergewicht Roberts von Anjou-Neapel, des Führers der Guelfen. 1314—1347 Ludwig der Bayer. 1322 Schlacht bei Mühldorf: Niederlage und Gefangennahmefrie drichs von Österreich (f 1330). 1324 Ludwig erwirbt für seinen Sohn Brandenburg — später Tirol. Streit mit Papst Johann Xxii. — Kaiserkrönung 1328 (Nikolaus V.). 1338 Kurverein von Rense: Unabhängigkeit der Königswahl vom Papst. 1347—1378 Karl Iv. von Luxemburg-Böhmen — Luxemburgische Kaiser 1347—1437. 1348 Gründung der Universität Prag. 1356 Goldene Bulle: Vorrechte der Kurfürsten. Römerzüge (Cola di Rienzi in Rom). 1373 Karl erwirbt Brandenburg (Vertrag von Fürstenwalde). 1378—1400 Wenzel (erbt Böhmen, Schlesien, Lausitz). Erhebung des böhmischen Adels. Absetzung durch die Kurfürsten. 1400—1410 Ruprecht von der Pfalz. Römerzug scheitert in Brescia (Galeazzo Visconti von Mailand). 4*

9. Altertum und Mittelalter - S. 38

1914 - Meißen : Schlimpert
38 726 Ausbruch des Bilderstreites (Edikt Leos Iii.). Gregor Ii. und Gregor Iii. Bonifatins, der Apostel der Deutschen, organisiert als Bischof und päpstlicher Vikar die deutsche Kirche. 755 Bonisatius stirbt den Märtyrertod in Friesland. c) Übergang des fränkischen Königtums auf die Karolinger und ihr Bund mit dem Papsttum. 751 Pipin, Karl Martells Sohn, wird mit Zustimmung des Papstes Zacharias zum fränkischen König erhoben. Feldzüge Pipins gegen den Langobardenkönig Aistuls. Pipinische Schenkung: Gründung des Kirchenstaates. Iv. Begründung und Auflösung des romanisch-germanischen Weltreichs. 768—918. a) Reichsgründung und römisches Kaisertum. Karl der Große, 768-814. 772—804 Sachsenkriege. 777 Reichstag zu Paderborn. 782 Blutbad von Verden. Allgemeine Erhebung unter Herzog Widukind. 785 Ergebung und Taufe Widnkinds. 773—774 Langobardenkrieg gegen Desiderius: Karl „König der Langobarden". 778 Spanischer Krieg. Spanische Mark. 788 Einverleibung Bayerns nach dem Sturze Tassilos. 791—796 Awarenkriege. Awarische oder pannonische Mark. Slawenkämpfe gegen Sorben, Milzen, Czechen. Abwehr der Angriffe der Dänen bis zur Eider. 800 Kaiserkrönung Karls zu Rom durch Papst Leo Iii. b) Auflösung des karolingischen Weltreichs. 814—918. 1. Grbstreit der Karolinger bis zum Vertrage von Verdun. 814—843. 814 —840 Ludwig der Fromme. 833 Gefangennahme Ludwigs auf dem Rotfelde bei Kolmar. 843 Teilungsvertrag zu Verdun. Kaiser Lothar I.: Italien und das Mittelreich. Karl Ii. der Kahle: Westfranken. Ludwig der Deutsche: Ostfranken (843—876).

10. Altertum und Mittelalter - S. 46

1914 - Meißen : Schlimpert
46 Ix. Kaisertum und Papsttum im Kampfe um die Weltherrschaft. 1198-1250 (1268). a) Innocenz Iii. und der deutsche Thronstreit. 1198—1215. 1198—1216 Innocenz Iii. gewinnt die Herrschaft über den römischen Dnkat und über Mittelitalien und die Lehnshoheit über Unteritalien. 1202—1204 Vierter Kreuzzug: Lateinisches Kaisertum (—1261). Kirchliche Einheit des Abendlandes. — Seeherrschaft Venedigs. 1208 Ermordung Philipps von Schwaben in Bamberg. 1209 Kaiserkrönung des Welfen Otto Iv. — Bruch mit dem Papst. 1212 Friedrich Ii. von Staufen päpstlicher Gegenkönig (Goldene Bulle von Eger 1213). 1214 Schlacht bei Bouviues: Niederlage Ottos Iv. und Johanns von England durch Philipp Ii. von Frankreich. 1215 Krönung Friedrichs Ii. zu Aachen. 1215 Laterankonzil: Dogma der Transsubstautiation und Ohrenbeichte. — Inquisition. 1209—1229 Albigenserkriege. 1220 Bettelorden der Franziskaner und Dominikaner. b) Kampf Friedrichs Ii. gegen die Übermacht des Papstes. 1215—1250 Friedrich Ii. 1215—1230 Befreiung Friedrichs Ii. von der päpstlichen Herrschaft. 1220 Kaiserkrönung Friedrichs in Rom durch Houorius Iii. 1228—1229 Fünfter Kreuzzug: Friedrich Ii. König von Jerusalem (Vertrag mit dem Sultan Al Kamil von Ägypten). 1230 Friede von Ceperano mit Gregor Ix. 1220—1237 Innere Entwickelung Deutschlands und Siziliens. 1220 König Heinrich in Deutschland (Regentschaft). — Übertragung landeshoheitlicher Rechte an die geistlichen Fürsten. 1231 Wormser Statut: Begründung der fürstlichen Landesherrlichkeit. 1235 Reichstag zu Mainz: Landfriedensgesetz. — Herzogtum Brauu- schweig-Lüueburg der Welfen. 1237 Wahl König Konrads. Kolonisation und Christianisierung der ostelbischen Slawenländer unter hervorragender Beteiligung der Bauern und Städte.
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